Neue und wiederentdeckte Rechtsformen im Gesellschaftsrecht

6. Mai 2025

Wie hat sich das Tableau der Gesellschaftsformen in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Zeitablauf verändert? Ein neuer, von Institutsdirektor Holger Fleischer, Susanne Kalss (Wirtschaftsuniversität Wien) und Hans-Ueli Vogt (Universität Zürich) herausgegebener Sammelband geht dieser Frage nach. Er bündelt die Vorträge und Diskussionen eines im Juni 2023 in Wien bereits in zwölfter Folge abgehaltenen Symposiums zum Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht.

Der Band entfaltet das Panorama der Gesellschaftsformen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er gibt einen Überblick über ihre historischen Entwicklungslinien und den gegenwärtigen Rechtsformenkanon, analysiert Beharrungs- und Reformkräfte und lenkt den Blick auf legislatorischen Nachholbedarf sowie auf zukünftige Gestaltungspotenziale. Ein besonderes Augenmerk gilt den hybriden sowie den wiederentdeckten und neuen Gussformen an der Peripherie des Gesellschaftsrechts. Hierzu gehören namentlich die GmbH & Co. KG, die Genossenschaft, die Unternehmens- und Privatstiftung, Sozialunternehmen und die gemeinnützige GmbH sowie der Vorschlag einer Gesellschaft mit gebundenem Vermögen.

Der Konferenzband ist im Mohr Siebeck Verlag erschienen und auch als digitale Publikation im Open Access verfügbar.


Susanne Kalss, Holger Fleischer, Hans-Ueli Vogt (Hrsg.), Neue und wiederentdeckte Rechtsformen im Gesellschaftsrecht. Zwölftes deutsch-österreichisch-schweizerisches Symposium, Wien, 1.-2. Juni 2023 (Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 144), Mohr Siebeck, Tübingen 2025, XIX + 387 S.






Bildnachweis: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

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