Aktuelles

Anne Röthel in das Direktorium des Instituts berufen
Anne Röthel wird zum 1. Januar 2024 von der Max-Planck-Gesellschaft als neue Direktorin des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht berufen. Sie folgt damit auf den 2022 emeritierten Reinhard Zimmermann.
Joaquín Garrido Martín, Stipendiat der Humboldt-Stiftung, im Gespräch
Joaquín Garrido Martín studierte Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Sevilla und absolvierte postgraduale Studien an der Universität Bern und am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. 2017 promovierte er in Rechtswissenschaften an der Universität Sevilla.
Wie viel Drama steckt im Erbrecht?

Wie viel Drama steckt im Erbrecht?

Podcast 1. November 2023
Wer schützt alte Menschen vor allzu gierigen Angehörigen? Im Podcast spricht Ben Köhler, wissenschaftlicher Referent am Institut, über gute und schlechte Testamente, das Männerbild im 19. Jahrhundert und Gerichtsurteile, die sich wie spannende Familienromane lesen.

Neuerscheinungen

Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, Die vielen Ziele von Familienunternehmen im Spiegel von Managementforschung und Gesellschaftsrecht, Zeitschrift für Wirtschaftsrecht 2023, 2385–2397.
Hochschulschrift - Doktorarbeit
Lech Kopczyński, Urteilsanerkennung unter Gegenseitigkeitsvorbehalt. Zur Vereinbarkeit von Reziprozitätserfordernissen bei der Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Urteile mit der EMRK (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 516), Universität Hamburg 2021/22, Mohr Siebeck, Tübingen 2023, Doktorarbeit, XXIII + 245 S.
Zeitschriftenartikel
Knut Benjamin Pißler (Übers.), Gesetzgebungsgesetz der Volksrepublik China (Revision 2023), Zeitschrift für chinesisches Recht 2023, 87–115.
Beitrag in Festschrift
Dieter Martiny, Flüchtlinge im europäischen Kollisionsrecht, in: Thomas Garber (Hrsg.), Festschrift Matthias Neumayr, Bd. 1, Manz, Wien 2023, 879–890.
Zeitschriftenartikel
Knut Benjamin Pißler, Fenja Eckardt, Bibliography of Academic Writings in the Field of Chinese Law in Western Languages in 2022, Zeitschrift für chinesisches Recht 2023, 116–136.
Zeitschriftenartikel
Ben Gerrit Köhler, Das Kaufvertragsrecht im Vorentwurf zur Reform des französischen besonderen Vertragsrechts, Zeitschrift für Europäisches Privatrecht 2023, 809–842.

Veranstaltungen

Sophia Schulz: Verletzungen der Seele - deliktische Haftung für psychische Gesundheitsverletzungen

Konzil
04.12.2023 15:00
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Mary Keyes (Griffith University Brisbane): Trends in Australian Private International Law

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht
07.12.2023 10:00
Online-Veranstaltung

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Forschen in Sicherheit und Freiheit
Private Law Gazette 1/2023 – Wenn Verfolgung, Krieg oder Katastrophen das Leben unsicher machen, ist an die Fortsetzung wissenschaftlicher Arbeit oft kaum oder gar nicht mehr zu denken. Das Institut bietet mehreren Wissenschaftler*innen, in deren Herkunftsländern besondere Gefahrenlagen herrschen, mit verschiedenen Programmen die Möglichkeit, ihrer Forschung weiter nachzugehen. Drei von ihnen schildern ihre aktuellen Perspektiven.
Rechte der Natur im Aufwind
Private Law Gazette 2/2022 – In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Recht weltweit zu einem wichtigen Forschungsgegenstand geworden. Inzwischen wurde die Natur in so unterschiedlichen Ländern wie Ecuador, Bolivien, Neuseeland, Indien und Uganda als Rechtssubjekt anerkannt. Diese weltweite Bewegung hat auch Europa erreicht, wo die Implementierung von Rechten der Natur bereits in mehreren Ländern diskutiert und angestrebt wird.
Wege des Rechts in dynamischem Umfeld. Die Erschließung des chinesischen Zivilgesetzbuches in vergleichender Analyse
Private Law Gazette 2/2022 - Chinas wirtschaftliche und politische Stellung erfordert wissenschaftliche Antworten, die sprachliche und kulturelle Grenzen überwinden. Während aktuell viel vom wachsenden Bedarf an China-Kompetenz die Rede ist, blickt das Institut auf eine lange Tradition der Erforschung des chinesischen Zivilrechts zurück.
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