Aktuelles

Anne Röthel in das Direktorium des Instituts berufen
Anne Röthel wird zum 1. Januar 2024 von der Max-Planck-Gesellschaft als neue Direktorin des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht berufen. Sie folgt damit auf den 2022 emeritierten Reinhard Zimmermann.
Entscheidung des BVerfG zum Kinderehenbekämpfungsgesetz im Fokus
Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 29. März 2023 über das Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen war Anlass für ein vom Institut abgehaltenes Online-Symposium, das einer interdisziplinären Analyse der Thematik gewidmet war. RabelsZ versammelt die Symposiumsbeiträge und veröffentlicht sie im Online-First-Verfahren sowie im Open Access.
Joaquín Garrido Martín, Stipendiat der Humboldt-Stiftung, im Gespräch
Joaquín Garrido Martín studierte Rechtswissenschaften und Philosophie an der Universität Sevilla und absolvierte postgraduale Studien an der Universität Bern und am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz. 2017 promovierte er in Rechtswissenschaften an der Universität Sevilla.

Neuerscheinungen

Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, Klimaklagen gegen Vorstandsmitglieder. Englische Fälle und deutsches Recht, Die Aktiengesellschaft 2023, 833–844.
Sammelwerk
Rishi Gulati, Thomas John, Ben Gerrit Köhler (Hrsg.), The Elgar Companion to UNCITRAL, Edward Elgar, Cheltenham 2023, 604 S.
Beitrag in Sammelwerk
Ben Gerrit Köhler, The CISG in the age of sustainable supply chains, in: Rishi Gulati, Thomas John, Ben Gerrit Köhler (Hrsg.), The Elgar Companion to UNCITRAL, Edward Elgar, Cheltenham 2023, 339–355.
Beitrag in Sammelwerk
Claudia Holland, SGB II: Text-Chronik, in: Martin Estelmann (Hrsg.), Kommentar zum SGB II: Grundsicherung für Arbeitsuchende, Wolters Kluwer, Köln 2023.
Beitrag in Sammelwerk
Claudia Holland, SGB III: Text-Chronik, in: Wolfgang Eicher, Rainer Schlegel (Hrsg.), Kommentar zum SGB III, Wolters Kluwer, Köln 2023.
Beitrag in Sammelwerk
Christa Jessel-Holst, Kosovo, in: Alexander Bergmann, Murad Ferid, Dieter Henrich, Anatol Dutta, Hans-Georg Ebert (Hrsg.), Internationales Ehe- und Kindschaftsrecht mit Staatsangehörigkeitsrecht, 254. Lf., Verlag für Standesamtswesen, Frankfurt am Main 2023, 1–78.

Veranstaltungen

Mary Keyes (Griffith University Brisbane): Trends in Australian Private International Law

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht
07.12.2023 10:00
Online-Veranstaltung

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Forschen in Sicherheit und Freiheit
Private Law Gazette 1/2023 – Wenn Verfolgung, Krieg oder Katastrophen das Leben unsicher machen, ist an die Fortsetzung wissenschaftlicher Arbeit oft kaum oder gar nicht mehr zu denken. Das Institut bietet mehreren Wissenschaftler*innen, in deren Herkunftsländern besondere Gefahrenlagen herrschen, mit verschiedenen Programmen die Möglichkeit, ihrer Forschung weiter nachzugehen. Drei von ihnen schildern ihre aktuellen Perspektiven.
Rechte der Natur im Aufwind
Private Law Gazette 2/2022 – In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind die Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Recht weltweit zu einem wichtigen Forschungsgegenstand geworden. Inzwischen wurde die Natur in so unterschiedlichen Ländern wie Ecuador, Bolivien, Neuseeland, Indien und Uganda als Rechtssubjekt anerkannt. Diese weltweite Bewegung hat auch Europa erreicht, wo die Implementierung von Rechten der Natur bereits in mehreren Ländern diskutiert und angestrebt wird.
Wege des Rechts in dynamischem Umfeld. Die Erschließung des chinesischen Zivilgesetzbuches in vergleichender Analyse
Private Law Gazette 2/2022 - Chinas wirtschaftliche und politische Stellung erfordert wissenschaftliche Antworten, die sprachliche und kulturelle Grenzen überwinden. Während aktuell viel vom wachsenden Bedarf an China-Kompetenz die Rede ist, blickt das Institut auf eine lange Tradition der Erforschung des chinesischen Zivilrechts zurück.
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