Handwörterbuch des Europäischen Privatrechts / Max Planck Encyclopedia of European Private Law – HWB-EuP 2009 / Max-EuP 2012
Nach Drucklegung des „Handwörterbuchs des Europäischen Privatrechts“ (2009) und des englischsprachigen Pendants, der „Max Planck Encyclopedia of European Private Law“ (2012), hat das Institut beiden Werken elektronische Ausgaben zur Seite gestellt. Diese sind nun im Internet komfortabel im Open Access recherchierbar und können auch als Orientierungspunkte bei Terminologie- und Übersetzungsfragen dienen.
Ziel und Gegenstand
Basierend auf der rechtsvergleichend-historischen Expertise des Instituts und unter Rückgriff auf das zum Zeitpunkt der Druckveröffentlichung jeweils verfügbare Material untersuchten beide Werke die damaligen Entwicklungen und Harmonisierungsvorhaben für alle Bereiche des Privatrechts. Noch heute bieten sie einen Überblick über das europäische Privatrecht und dienen gleichermaßen als Hilfsmittel für die Wissenschaft, die Praxis und die Politik des Rechts. Entsprechend der Anlage als Enzyklopädie sind die Einträge alphabetisch geordnet und enthalten jeweils Querverweise auf andere Einträge.
Institutioneller Rahmen
Schon bald nach dem Erscheinen beider Werke in insgesamt vier gedruckten Bänden wiesen Leser*innen und Autor*innen darauf hin, dass das enzyklopädische Format nach der Ausgabe in Form eines Online-Tools verlangte. Die Verlage Mohr Siebeck in Tübingen und Oxford University Press stimmten den darauf gerichteten Bemühungen des Max-Planck-Instituts zu. Das Ergebnis sind die vom Institut auf einer Mediawiki-Plattform angebotenen Online Ressourcen HWB-EuP 2009 und Max-EuP 2012.
Eine Besonderheit ist, dass dabei jeder Eintrag mit seinem Pendant in der jeweils anderen Sprachausgabe verknüpft wurde – ein Feature, das alle, die mit Terminologie- und Übersetzungsfragen im Bereich des Europäischen Privatrechts befasst sind, zu schätzen wissen.