Köpfe, Themen und Geschichten aus unserer Forschung
Rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung ist vielfältig und lebensnah. Die Private Law Gazette berichtet über unsere Forschungsthemen und stellt Wissenschaftler*innen mit ihren aktuellen Projekten vor. Sie wirft Schlaglichter auf das Institutsleben und gibt einen Überblick aktueller Publikationen und Veranstaltungstermine.
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Ausgewählte Artikel
Die Beziehungen der Türkei und ihrem Vorgängerstaat, dem Osmanischen Reich, mit Europa reichen weit in die Geschichte zurück. Inzwischen ist das Land einer der größten Handelspartner und gleichzeitig Beitrittskandidat der Europäischen Union. Das türkische Recht zählt zu den wichtigsten ausländischen Rechtsordnungen, mit denen sich die juristische Praxis in Deutschland und der EU auseinandersetzt. „Ebenso groß ist die Relevanz des deutschen und europäischen Rechts für die Türkei“, sagt Biset Sena Güneş, Leiterin des Kompetenzzentrums Türkei am Institut. Sie forscht zum internationalen Privat- und Verfahrensrecht, zum Familien- und Erbrecht sowie zum Wirtschaftsrecht der Türkei, Deutschlands und der EU in vergleichender Perspektive.
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Dr. Anna-Maria Karl, LL.M., studierte Jura an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Genf. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut bevor sie an der Universität Hamburg promovierte. Anschließend erwarb sie einen Master of Laws an der University of Michigan Law School und absolvierte mehrere Executive-Programme, unter anderem an der University of Southern California sowie am INSEAD. Sie hatte diverse Führungspositionen in der Automobilindustrie inne und leitet heute die Practice Group HR Executives bei Kienbaum Consultants International.
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Warum sollten Kinder in ein Land zurückgeführt werden, in dem Krieg herrscht, wenn sie die Möglichkeit haben, an einem sicheren Ort zu bleiben? Diese Frage stellt Iryna Dikovska in ihrem kürzlich in ihrem Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht (RabelsZ) erschienenen Aufsatz „Removal and Retention of Children in Times of War: The Hague Child Abduction Convention and the Case of Ukraine“.
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Betrügereien, Pleiten, Börsenkrach – der Stoff, aus dem Unternehmensskandale gemacht sind, lässt zunächst nicht an Fortschritt denken. Dennoch haben Bilanz-, Finanz- und Wirtschaftsskandale über Epochen hinweg die Entwicklung des Aktien- und Kapitalmarktrechts maßgeblich mitgeprägt. Dieses Rechtsgebiet, so heißt es häufig, sei eine Geschichte seiner Reformen. Tatsächlich sind viele von ihnen aus dem Handlungsdruck von Skandalen hervorgegangen. Eine von Institutsdirektor Holger Fleischer ins Leben gerufene Forschungsreihe widmet sich der rechtlichen Aufarbeitung von Unternehmensskandalen rund um den Globus.
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Antonia Sommerfeld, wissenschaftliche Referentin am Institut, und Verónica Ruiz Abou-Nigm von der Universität Edinburgh untersuchen rechtliche Rahmenbedingungen für nachhaltige Lösungen in der Modeindustrie. Dazu richten sie ihren Blick auf zirkuläre Geschäftsmodelle, die durch einen Umstieg zur Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden. Was ist die Rolle des internationalen Privatrechts (IPR) in diesem Transformationsprozess? Wie kann es dazu beitragen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften in globalen Lieferketten durchsetzt?
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