Institutspublikationen
Das Max-Planck-Institut gibt eine Reihe von grundlegenden Werken auf dem Gebiet des ausländischen und internationalen Privatrechts heraus. Sie werden als Institutspublikationen vom Direktorium und von Referent*innen in verschiedenen Herausgeberkreisen wissenschaftlich geleitet. Die Redaktionen im Institut stimmen diese Werke mit Autor*innen und Verlagen ab und führen sie zur Veröffentlichung. Dabei ist es ein erklärtes Ziel des Instituts, die Ergebnisse soweit wie möglich im Open Access frei zugänglich und nachnutzbar zu machen.
Aktuelle Titel
Das Institut ist Herausgeber mehrerer Zeitschriften und Schriftenreihen, und seine Mitarbeiter*innen wirken in vielfältiger Weise an weiteren Veröffentlichungen mit, die eine wissenschaftliche Durchdringung der Interessengebiete des Instituts zum Gegenstand haben. Neben Forschungsergebnissen aus dem Haus werden auch geeignete auswärtige Arbeiten publiziert. Gerade im Bereich des ausländischen und internationalen Privatrechts macht der Bedarf an qualifizierter wissenschaftlicher Analyse und angemessener Präsentation der Resultate nicht vor Landes- oder Sprachgrenzen halt. Das Institut ist daher international vernetzt und arbeitet mit renommierten deutschen und ausländischen Verlagen zusammen.
Open Access. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung frei zugänglich und einfach nachnutzbar zu machen, ist ein wichtiges Anliegen der Max-Planck-Gesellschaft wie auch unseres Instituts. Zu diesem Zweck werden immer mehr Wege zum Open-Access-Publizieren eröffnet. Neben dem Archivieren in institutionellen Repositorien unter Nutzung gesetzlicher und vertraglicher Zweitveröffentlichungsrechte („grüner Weg“) und der Förderung durch Übernahme von Publikationsgebühren („hybrider“ oder „goldener Weg“) gewinnt die originäre Open-Access-Veröffentlichung in Eigenregie („diamantener Weg“) an Bedeutung.
Die Zeitschrift wurde 1927 von Ernst Rabel als das deutsche Zentralorgan und Forum für die Grundlagenforschung auf den Gebieten des Privat-, Wirtschafts- und Verfahrensrechts in ihren internationalen Aspekten gegründet. Fachgebiete für alle diese Materien sind also die Rechtsvergleichung und das Auslandsrecht in vergleichender Analyse, das Internationale Privat-, Wirtschafts- und Verfahrensrecht sowie die Rechtsvereinheitlichung einschließlich des Europarechts. Seit 2024 erscheint RabelsZ mit dem „Subscribe-to-Open“-Verfahren im „goldenen“ Open Access.
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In den drei Institutsreihen zum ausländischen und internationalen Privatrecht werden nicht nur Forschungsergebnisse von Mitarbeiter*innen des Instituts veröffentlicht. Sie stehen vielmehr auch externen Autor*innen und Herausgeber*innen offen für monografische Schriften und Sammelbände zu Themen in den Arbeitsgebieten des Instituts. Immer mehr Bände werden im Open Access veröffentlicht, für Institutsmitarbeitende mit Förderung seitens der Max Planck Digital Library oder aus dem institutseigenen Publikationsfonds.
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Die IPRspr ist eine Sammlung der Entscheidungen deutscher Gerichte zum internationalen Privat- und Verfahrensrecht. Von 1926 bis 2020 wurde sie in Form von gedruckten Jahresbänden herausgegeben. Seit 2024 sind alle ab 2003 erfassten Entscheidungen in einer Online-Datenbank frei zugänglich, die das Institut in Eigenregie betreibt („diamantener“ Open Access).
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Im Auftrag des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht beteiligt sich das Institut seit 1965 an der Edition einer Auswahl von Gutachten, die vom Institut selbst sowie von Universitätsinstituten in ganz Deutschland überwiegend für Gerichte erstattet werden. Die Gutachten werden zurzeit in Verlagskooperation in Form von gedruckten Mehrjahresbänden produziert.
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Seit 2004 gibt das Institut gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Juristenvereinigung die ZJapanR heraus. Diese versteht sich als internationales Periodikum für am japanischen Recht Interessierte, indem sie regelmäßig und zeitnah in westeuropäischen Sprachen dessen vielfältige Entwicklungslinien dokumentiert und analysiert. Mit einer Moving Wall von zwei Jahren sind frühere Ausgaben der Zeitschrift im „grünen“ Open Access verfügbar.
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Die ZChinR wird von der Deutsch-Chinesischen Juristenvereinigung gemeinsam mit dem Deutsch-Chinesischen Institut für Rechtswissenschaft in Nanjing herausgegeben, seit 2015 in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut. Die Zeitschrift publiziert Berichte und Analysen zu aktuellen Rechtentwicklungen in China sowie Übersetzungen der wichtigsten neuen chinesischen Gesetze. Seit dem Jahr 2025 erscheinen alle Beiträge im „goldenen“ Open Access.
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Die Research Paper Series des Instituts wird auf der Online-Plattform des Social Science Research Network betrieben. Seit 2010 versammelt sie als Accepted Paper Series eine Auswahl von Aufsätzen aus dem Institut, die vor kurzem zur Veröffentlichung in einer Zeitschrift oder einem Sammelwerk angenommen wurden. Unabhängig vom jeweiligen Zielformat können somit Forschungsergebnisse aus dem Institut auf dem „grünen Weg“ international sichtbar und zeitnah frei zugänglich gemacht werden.
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Die Re-Publication Series des Instituts wurde 2022 auf der Grundlage des Repositoriums der Max-Planck-Gesellschaft ins Leben gerufen. Im Sinne eines grünen Open Access verhilft die Institutsredaktion hier allen Publikationen von Mitarbeiter*innen des Instituts zur Zweitveröffentlichung, bei denen dies rechtlich und tatsächlich durchführbar ist.
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Nach Drucklegung des „Handwörterbuchs des Europäischen Privatrechts“ (2009) und des englischsprachigen Pendants, der „Max Planck Encyclopedia of European Private Law“ (2012), hat das Institut beiden Werken elektronische Ausgaben zur Seite gestellt. Diese sind nun im Internet komfortabel im „grünen“ Open Access recherchierbar und können auch als Orientierungspunkte bei Terminologie- und Übersetzungsfragen dienen.
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