TopThemen

Hintergrund und Tiefgang: Mehr über unser Institut und aktuelle Forschungsprojekte.

Zukunftsmodell soziales Unternehmertum: Juristische Vermessung eines neuen Wirtschaftssektors

Gesellschaftlichen Herausforderungen mit unternehmerischen Mitteln zu begegnen, liegt weltweit im Trend. Besonders in der jüngeren Gründergeneration gilt die Verbindung aus Gemeinwohlorientierung und Gewinnerzielung als vielversprechendes Organisationsmodell. Dessen rechtlicher Rahmen ist indes noch wenig ausgebildet. Ein Projekt unter der Federführung von Institutsdirektor Holger Fleischer wirft einen interdisziplinären Blick auf diese Materie. mehr

Nachhaltigkeit und individuelle Freiheit

Welche Rolle spielen Privatrecht und IPR? Die Ermöglichung von individueller Freiheit und wirtschaftlichem Wachstum gehört zu den zentralen Grundsätzen des modernen Privatrechts wie es sich im 19. Jahrhundert entwickelt hat. Ein von der unbeschränkten Ausbeutung von Ressourcen abhängiges quantitatives Wachstum erscheint vor dem Hintergrund der Klimakrise und des Verlusts an Biodiversität heute jedoch nicht mehr vertretbar. „Für das Privatrecht ist ein Umdenken notwendig“, sagt Institutsdirektor Ralf Michaels. mehr

Publikationswesen im Wandel: Über Open Access zu Open Science

Das wissenschaftliche Publizieren und die Nutzung wissenschaftlicher Literatur befinden sich in einem tiefgreifenden Prozess des Wandels. Das Leitmotiv: Die Ergebnisse öffentlich geförderter Forschung sollen frei zugänglich und die Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs unabhängig von finanziellen Ressourcen weltweit möglich sein. Open Access ist ein erster wesentlicher Schritt im Rahmen des mit Open Science bezeichneten Leitbilds wissenschaftlicher Praxis, an dem sich auch das Institut orientiert. mehr

Feierliche Amtseinführung von Anne Röthel

Anne Röthel, ehemalige Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Privatrecht an der Bucerius Law School, wurde zum 1. Januar 2024 ins Direktorium des Instituts berufen. Anlässlich ihrer Amtseinführung am 18. April 2024 stellte sie in ihrer Antrittsvorlesung ihre Forschungsagenda vor. (mit Video) mehr

Internationaler Tag der Frau – Perspektiven für die Rechtswissenschaft

Obwohl der Frauenanteil unter den Jurastudierenden bei rund 60 Prozent liegt, gibt es immer noch vergleichsweise wenige Professorinnen. Zum 1. Januar 2024 wurde mit Professorin Anne Röthel zum ersten Mal eine Frau in das Direktorium des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht berufen. Welche Perspektiven sieht sie für Frauen in der Rechtswissenschaft? mehr

Das Institut in Zahlen

Das Institut in Zahlen

15. Februar 2024

Juristische Forschung drückt sich selten in Zahlen aus. Was sich gut messen lässt, sind ihre Rahmenbedingungen. Die wichtigsten Eckdaten über unser Institut haben wir hier zusammengetragen.   mehr

Anne Röthel ist neue Institutsdirektorin

Mit 1. Januar 2024 hat Anne Röthel ihr Amt als Direktorin des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht angetreten. Sie übernimmt damit die Nachfolge von Reinhard Zimmermann, der 2022 emeritiert wurde. Die vielseitige und international profilierte Rechtswissenschaftlerin kommt von der Bucerius Law School, wo sie den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches und Internationales Privatrecht innehatte. mehr

Selbstreflexion im Gesellschaftsrecht. Zwischenbilanz und Blick nach vorne

Diskursanalysen haben in der Wissenschaft eine lange Tradition. Im Rahmen seiner Forschung zum „Mikrokosmos Gesellschaftsrecht“ unternimmt Holger Fleischer eine Standortbestimmung des Gesellschaftsrechts als akademische Disziplin. Unter Verweis auf Pierre Bourdieu hält er fest, dass die kritische Auseinandersetzung mit disziplinspezifischen Denk- und Forschungstraditionen eine notwendige Bedingung jeder wissenschaftlichen Arbeit bildet. mehr

Forschen in Sicherheit und Freiheit

Private Law Gazette 1/2023 – Wenn Verfolgung, Krieg oder Katastrophen das Leben unsicher machen, ist an die Fortsetzung wissenschaftlicher Arbeit oft kaum oder gar nicht mehr zu denken. Das Institut bietet mehreren Wissenschaftler*innen, in deren Herkunftsländern besondere Gefahrenlagen herrschen, mit verschiedenen Programmen die Möglichkeit, ihrer Forschung weiter nachzugehen. Drei von ihnen schildern ihre aktuellen Perspektiven. mehr

Kommentar zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Orientierung in einer anspruchsvollen Querschnittsmaterie

Private Law Gazette 2/2022 – Deutschland ist die weltweit drittgrößte Importnation. Dem am 11. Juli 2021 vom Bundestag verabschiedeten Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten (LkSG) gingen lange und harte Debatten voraus. Für die eine Seite ist das Gesetz ein Meilenstein in der Bekämpfung von Ausbeutung und Umweltzerstörung in Entwicklungsländern. Die andere Seite spricht von unzumutbaren Belastungen und Wettbewerbsnachteilen für hiesige Unternehmen. Hinzu kommen viele ungelöste Rechtsfragen. Umso wichtiger ist jetzt eine sachliche Orientierung. mehr

Mehr anzeigen
Zur Redakteursansicht