Seit über 50 Jahren tritt die Tierrechtsbewegung für einen Wandel im Verhältnis zwischen Menschen und Tieren ein. In den Geistes- und Sozialwissenschaften wurde ein Animal Turn ausgerufen. Inzwischen wächst auch das Interesse an der Frage, wie Tiere juristisch zu behandeln sind und ob ihnen eigene Rechte zustehen. „Während bisher Grundrechte für Tiere im Vordergrund standen, ist es gerade das Privatrecht, das auf eine lange Tradition der schrittweisen Emanzipation neuer Rechtssubjekte sowie ihrer Individualisierung und Autonomisierung blicken kann“, sagt Felix Aiwanger, wissenschaftlicher Referent am Institut.
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