Das Private im Privatrecht

19. August 2022

Was ist der Wesenskern des Privatrechts? Welche Entwicklungen sind im Bereich der privaten Rechtsdurchsetzung beobachtbar? Wie gestaltet sich der Schutz des Privaten angesichts technologischen Fortschritts und gesellschaftlichen Wandels? Antworten dazu gibt der gerade erschienene Tagungsband der Gesellschaft Junge Zivilrechtswissenschaft, den Stefan Korch und Philipp Scholz, wissenschaftliche Referenten am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, mitherausgeben.

Mit ihrer 31. Jahrestagung kehrte die im Jahr 1990 von Referenten des Instituts gegründete Gesellschaft Junge Zivilrechtswissenschaft (GJZ) e.V. vom 25. bis zum 27. August 2021 nach Hamburg zurück. Die von Stefan Korch und Philipp Scholz gemeinsam mit Kolleg*innen der Bucerius Law School und der Universität Hamburg organisierte Veranstaltung stand unter dem Generalthema „Das Private im Privatrecht“.

Der von ihnen herausgegebene, gleichnamige Tagungsband versammelt die schriftlichen Fassungen der elf Referate des wissenschaftlichen Tagungsprogramms aus den Themenkreisen private enforcement, private Rechtssetzung und Schutz des Privaten. Die Beiträge illustrieren, auf welch vielfältige Art und Weise das Privatrecht zur Verwirklichung und zum Schutz des Privaten beiträgt. Zugleich verdeutlichen sie eindrucksvoll, mit welcher inhaltlichen Bandbreite und Methodentiefe der privatrechtswissenschaftliche Nachwuchs im deutschsprachigen Raum forscht.

Johanna Croon-Gestefeld, Stefan Korch, Linda Kuschel, Roee Sarel, Philipp Scholz (Hrsg.), Das Private im Privatrecht (Jahrbuch Junge Zivilrechtswissenschaft, 2021), Nomos, Baden-Baden 2022, 274 S.



Bildnachweis: 
© Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht / Marlena Staak

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