IPR für eine bessere Welt

16. Februar 2022

Unter einem bewusst provokant formulierten Thema fand im März 2021 am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht die dritte Tagung für den deutschsprachigen Nachwuchs im Internationalen Privatrecht (IPR) statt. „IPR für eine bessere Welt: Vision – Realität – Irrweg?“ weist auf die gesellschaftiche Bedeutung des IPR sowie dessen Potenzial, gesellschaftlichen Wandel zu bewirken, hin.

Das Anliegen der IPR-Nachwuchstagungen ist es, Nachwuchswissenschaftler*innen ein eigenes Diskussionsforum zu geben und einen persönlichen Austausch über Länder- und Universitätsgrenzen hinweg zu ermöglichen. Der soeben erschienene Tagungsband dokumentiert einen Diskurs über häufig gegenläufige Erwartungen an eine Disziplin, die einerseits neutral sein soll, von der sich andererseits aber auch viele die Verwirklichung politischer und gesellschaftlicher Ziele wünschen. Dabei befassen sich die Beiträge sowohl mit generellen Überlegungen über die Bedeutung gesellschaftspolitischer Anliegen für das Internationale Privatrecht als auch mit der Analyse dieser Bedeutung anhand konkreter Einzelbeispiele.

Zum Team der Herausgeber*innen um Konrad Duden, wissenschaftlicher Referent am Institut, gehören auch Christine Toman, ehemalige wissenschaftliche Assistentin, und Denise Wiedemann, wissenschaftliche Referentin und Leiterin des Kompetenzzentrums Lateinamerika am Institut. Institutsdirektor Ralf Michaels und Ben Köhler, wissenschaftlicher Referent am Institut, sind unter den Autor*innen.

Konrad Duden, Christiane von Bary, Kristin Boosfeld, Florian Heindler, Nicola Kleinjohann, Tobias Lutzi, Alix Schulz, Christine Toman, Denise Wiedemann, Felix M. Wilke (Hrsg.), IPR für eine bessere Welt: Vision – Realität – Irrweg?, Mohr Siebeck, Tübingen 2022, VIII + 212 S.


Bildnachweis: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht / Ana Karolina Wolf

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