Julius Weitzdörfer zum Professor an der FernUniversität in Hagen ernannt
Julius Weitzdörfer, ehemaliger wissenschaftlicher Assistent im Kompetenzzentrum Japan am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, hat einen Ruf an die FernUniversität in Hagen angenommen. Seit dem 1. September 2020 lehrt er dort als Juniorprofessor für Ostasiatisches Recht mit dem Schwerpunkt Japanisches Recht.
Prof. Dr. Julius Weitzdörfer studierte Japanologie und Journalistik in Leipzig und Tōkiō sowie Rechtswissenschaften in Hamburg und Shanghai. Von 2009 bis 2013 war er als wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Dr. Baum am Institut tätig. Während dieser Zeit entstand seine Dissertation mit dem Titel „Verbraucherkreditregulierung in Japan“. Darin analysiert Weitzdörfer die Reform des japanischen Kreditrechts auf der Basis 15-jähriger Recherchen zur organisierten Finanzkriminalität in Japan. Die Dissertation ist 2020 bei Mohr Siebeck erschienen. [weitere Informationen]
2013 ging Julius Weitzdörfer nach Cambridge, wo er zunächst als Research Fellow, dann als Affiliated Lecturer und Director of Studies in Law am Darwin College tätig war. Nach Stipendienzeiten in Kyoto und Frankfurt und seiner Promotion an der Universität Hamburg wechselte er 2019 an die Harvard Kennedy School of Government.
Das Max-Planck-Institut für Privatrecht gratuliert Julius Weitzdörfer herzlich zu seinem Ruf an die FernUniversität in Hagen.