Aktuelles

Vom 24. Dezember 2025 bis einschließlich 2. Januar 2026 ist das Institut für Externe und Gäste geschlossen.

Vom 24. Dezember 2025 bis einschließlich 2. Januar 2026 ist das Institut für Externe und Gäste geschlossen.

Die Bibliothek schließt am 23. Dezember 2025 um 12:00 Uhr.
Spitzenförderung für deutsch-britisches Forschungsprojekt
Für das Projekt Fashion’s PLACE – Private (International) Law and Circular Economy erhält ein Team aus Forschenden des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg und der Universität Edinburgh eine substantielle Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des britischen Arts and Humanities Research Council (AHRC).
Cover ZJapanR 59 (2025)
Herausgegeben vom Institut gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Juristenvereinigung, dokumentiert und analysiert die Zeitschrift für Japanisches Recht/Journal of Japanese Law (ZJapanR/J.Japan.L.) die vielfältigen Entwicklungslinien des japanischen Rechts. Das redaktionelle Konzept schließt alle Bereiche der japanischen Rechtsordnung ein. Im neuen Heft finden sich deutsch- und englischsprachige Beiträge zu aktuellen Themen und Debatten sowie eine rechtshistorische Abhandlung.

Neuerscheinungen

Kommentar
Holger Fleischer, Wulf Goette (Hrsg.), Münchener Kommentar zum GmbH-Gesetz. Bd. 2 (§§ 35-52), 5. Aufl., C.H. Beck, München 2026, XLIV + 2057 S.
Beitrag in Sammelwerk
Holger Fleischer, Gründerkrach, Gründerkrise und Gründerskandale im Kaiserreich, Gedächtnisschrift für Gerald Spindler, C.H. Beck, München 2026, 235–250.
Beitrag in Kommentar
Holger Fleischer, §§ 36, 41-42a, 43, in: Holger Fleischer, Wulf Goette (Hrsg.), Münchener Kommentar zum GmbH-Gesetz, Bd. 2, 5. Aufl., C.H. Beck, München 2026, 228–235, 534–788.
Konferenzbeitrag
Holger Fleischer, Plötzlich Personengesellschafter – Eine kleine Phänomenologie unbeabsichtigter Personengesellschaften, in: Hans-Ueli Vogt, Holger Fleischer, Susanne Kalss (Hrsg.), Personengesellschaften im deutschen, österreichischen und schweizerischen Recht. Dreizehntes deutsch-österreichisch-schweizerisches Symposium zum Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Zürich, 16.-17. Mai 2024 (Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 148), Mohr Siebeck, Tübingen 2025, 55–81.
Konferenzband
Hans-Ueli Vogt, Holger Fleischer, Susanne Kalss (Hrsg.), Personengesellschaften im deutschen, österreichischen und schweizerischen Recht. Dreizehntes deutsch-österreichisch-schweizerisches Symposium zum Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Zürich, 16.-17. Mai 2024 (Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 148), Mohr Siebeck, Tübingen 2025, XVI + 226 S.
Zeitschriftenartikel
Felix Aiwanger, Zwischen Ente und Kaninchen – Reflexionen des Tiers im Recht, Rechtswissenschaft 2025, 100–123.

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Vergleichende Forschung zum türkischen Recht: Juristische Grenzen, Übergänge und Verbindungslinien
Die Beziehungen der Türkei und ihrem Vorgängerstaat, dem Osmanischen Reich, mit Europa reichen weit in die Geschichte zurück. Inzwischen ist das Land einer der größten Handelspartner und gleichzeitig Beitrittskandidat der Europäischen Union. Das türkische Recht zählt zu den wichtigsten ausländischen Rechtsordnungen, mit denen sich die juristische Praxis in Deutschland und der EU auseinandersetzt. „Ebenso groß ist die Relevanz des deutschen und europäischen Rechts für die Türkei“, sagt Biset Sena Güneş, Leiterin des Kompetenzzentrums Türkei am Institut. Sie forscht zum internationalen Privat- und Verfahrensrecht, zum Familien- und Erbrecht sowie zum Wirtschaftsrecht der Türkei, Deutschlands und der EU in vergleichender Perspektive.
Key Visual Unternehmensskandale
Betrügereien, Pleiten, Börsenkrach – der Stoff, aus dem Unternehmensskandale gemacht sind, lässt zunächst nicht an Fortschritt denken. Dennoch haben Bilanz-, Finanz- und Wirtschaftsskandale über Epochen hinweg die Entwicklung des Aktien- und Kapitalmarktrechts maßgeblich mitgeprägt. Dieses Rechtsgebiet, so heißt es häufig, sei eine Geschichte seiner Reformen. Tatsächlich sind viele von ihnen aus dem Handlungsdruck von Skandalen hervorgegangen. Eine von Institutsdirektor Holger Fleischer ins Leben gerufene Forschungsreihe widmet sich der rechtlichen Aufarbeitung von Unternehmensskandalen rund um den Globus.
Sprungbrett für die Circular Economy: Internationales Privatrecht für einen Nachhaltigkeitswandel in der Modeindustrie
Antonia Sommerfeld, wissenschaftliche Referentin am Institut, und Verónica Ruiz Abou-Nigm von der Universität Edinburgh untersuchen rechtliche Rahmenbedingungen für nachhaltige Lösungen in der Modeindustrie. Dazu richten sie ihren Blick auf zirkuläre Geschäftsmodelle, die durch einen Umstieg zur Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden. Was ist die Rolle des internationalen Privatrechts (IPR) in diesem Transformationsprozess? Wie kann es dazu beitragen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften in globalen Lieferketten durchsetzt?
Zur Redakteursansicht