Dr. Felix Aiwanger
Forschungsschwerpunkte
Personen- und Familienrecht aus vergleichender und interdisziplinärer Perspektive; Status von Tieren im Recht; Internationales Privatrecht; Stiftungs- und Trustrecht, insbesondere der Offshore-Staaten; Rechtsdidaktik
Vita
Felix Aiwanger studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er nach seinem Rechtsreferendariat als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Professor Anatol Dutta am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung forschte. Zuvor führten ihn seine Forschungsinteressen unter anderem an das International Institute for the Unification of Private Law (UNIDROIT) in Rom und zur Kanzlei Martin Kenney & Co. Solicitors auf den Britischen Jungferninseln. Sowohl während des Studiums als auch während der Promotion erhielt er ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.
In seiner Dissertation befasste sich Felix Aiwanger mit Strategien, die das Privatvermögen der Haftung entziehen (Asset Protection), insbesondere nach dem Recht von Offshore-Staaten. Die Arbeit wurde mit dem Lieselotte-Pongratz-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie dem Fakultätspreis der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgezeichnet.
Ein besonderes Forschungsinteresse von Felix Aiwanger gilt dem rechtlichen Status und der Repräsentation von Tieren. Er ist Mitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht und des Editorial Board des Journal for Animal Law, Ethics and One Health. Im Jahr 2023 war er juristischer Referent der Landesbeauftragten für Tierschutz bei der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Berlin. In seinem Habilitationsvorhaben forscht Felix Aiwanger zur Rechtssubjektivität aus vergleichender und interdisziplinärer Perspektive.
Felix Aiwanger ist seit Januar 2024 Wissenschaftlicher Referent am Institut.