Katharina Isabel Schmidt
Forschungsschwerpunkte
Moderne deutsche Rechtsgeschichte; globale, transnationale und vergleichende Rechtsgeschichte; Wissens- und Wissenschaftsgeschichte; Kulturgeschichte; Ideengeschichte; Rechtsvergleichung; Rechtssoziologie und Rechtsanthropologie; kritische Rechtstheorie; Recht und Sexualität.
Vita

Katharina Isabel Schmidt ist Leiterin der Minerva Fast Track-Forschungsgruppe „Artificial Justice“. Ihr Team umfasst Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Recht, Logik, Informatik, Technologie und Geisteswissenschaften. Katharinas Forschung befasst sich mit der Spannung zwischen Animation und Automatisierung im Recht. Ihr erstes Buch, „German Jurists and the Search for Life in Law“, zeichnet die Geschichte des deutschen Rechtsmodernismus von 1900 bis ins Dritten Reich nach. Im Fokus ihrer Untersuchung steht dabei der rechtsmodernistische Wunsch nach „menschlicheren“ Richtern – Richtern also, die mit dem Herzen, nicht mit dem Verstand urteilten. Katharinas zweites Buch beleuchtet die frühe Geschichte der Rechtsinformatik vor dem Hintergrund des menschlichen Versagens im Nationalsozialismus, des Aufstiegs der Rechtskybernetik in der Sowjetunion und der gesellschaftspolitischen Unruhen um 1968. Katharina hat sowohl Rechtswissenschaften als auch Geschichte studiert und Abschlüsse am University College London, der Universität zu Köln, der University of Oxford, der Yale Law School und der Princeton University erworben. Außerdem ist sie Junior Fellow an der Hamburger Akademie der Wissenschaften.
Ausbildung
- JSD (Law), Yale Law School, in progress.
- PhD (History), Princeton University, September 2021.
- MA (History), Princeton University, Mai 2017.
- LL.M (Law), Yale Law School, Mai 2013.
- BCL (Law), Oxford University, Juli 2011.
- LL.B (Law), University College London, August 2010.
- Baccalaureus Legum (Law), Universität Köln, August 2010.