Minerva Fast Track-Forschungsgruppe„Artificial Justice“

Minerva Fast Track-Forschungsgruppe
„Artificial Justice“

Unsere Forschungsgruppe beleuchtet Möglichkeiten und Grenzen der juristischen Entscheidungsautomatisierung. Dabei verbinden wir Ansätze und Methoden der Rechts- und Geisteswissenschaften mit informatischen Erkenntnissen. Die Interessen unserer Forscher*innen erstrecken sich von frühneuzeitlichen „Rechtsmaschinen“ über die Geschichte der Rechtslogik bis hin zur zeitgenössischen Verwendung künstlicher Intelligenz im Gerichtssaal. Das Bestreben, dem erkenntnistheoretischen Status des Rechts sowie seiner Beziehung zu Naturwissenschaft und Technik auf den Grund zu kommen, eint die Mitglieder unserer Forschungsgruppe.


Forschungsfelder

Geschichte der Rechtsinformatik

Geschichte der Rechtsinformatik

Recht und Large Language Models

Recht und Large Language Models

Neurosymbolische KI und Recht

Neurosymbolische KI und Recht


Neuigkeiten aus der Forschungsgruppe

CodeX Future Law Conference 2025 / Stanford Law School
Im März reiste unser Doktorand Oskar von Cossel nach Palo Alto in Kalifornien, um an der CodeX Future Law Conference 2025 an der Stanford Law School teilzunehmen. Wir sind Oskar dankbar, dass er seine Eindrücke mit uns geteilt hat: „Die Teilnehmer und Vortragenden ließen sich in drei Kategorien einteilen, und es war spannend, ihnen beim Schlagabtausch zuzusehen. Auf der einen Seite standen diejenigen, die rein neuronale Ansätze befürworteten, zum Beispiel ChatGPT. Diese Gruppe betonte die Flexibilität ... mehr


Speaker Series

Artificial Justice
Die "Artificial Justice" Speaker Series lädt Vortragende ein, die an der Schnittstelle zwischen Recht, Informatik und Geisteswissenschaften forschen. Die Reihe richtet sich an alle, die Interesse an kritischen und interdisziplinären Perspektiven auf das Thema „Recht und KI“ haben. Weder technisches noch juristisches Wissen wird vorausgesetzt. mehr








Bildnachweise

Headergrafik und Foto der Forschungsgruppe: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht / Johanna Detering

Forschungsfeld „Geschichte der Rechtsinformatik“: Quelle: Mehl, Lucien: Automation in the Legal World: From the Machine Processing of Legal Information to the "Law Machine", Symposium on the Mechanisation of the Thought Process, National Physical Laboratory, U.K. 1958, Seite 776.

Forschungsfeld „Recht und Large Language Models“: Erstellt mit: playground.tensorflow.org

Forschungsfeld „Neurosymbolische KI und Recht“: Quelle: Allen, Layman E. and Caldwell, Mary Ellen: Modern Logic and Judicial Decision Making: A Sketch of One View, Jurimetrics, Law and Contemporary Problems, Vol. 28, No. 1, Winter 1963, Seite 264.

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