Mateusz Grochowski erhält Projektförderung der Villa Vigoni
Mateusz Grochowski, wissenschaftlicher Referent am Institut, hat für ein internationales Projekt über private Regulierung in der Plattformökonomie eine Förderung der Villa Vigoni – Deutsch-Italienisches Zentrum für den Europäischen Dialog erhalten. Die in Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen aus Europa und den USA durchgeführte Forschung widmet sich insbesondere den Regelungen, die von digitalen Plattformen als Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) formuliert werden.

Millionen Menschen nutzen täglich vermittelnde Online-Dienste. Zu ihnen gehören digitale Marktplätze, App-Stores oder Social-Media-Plattformen. „Indem sie etwa Fragen der Menschenrechte oder des Vertragsrechts regeln, treten diese Plattformen oft in einer Rolle auf, die traditionell dem Staat vorbehalten ist“, sagt Grochowski.
Im Rahmen einer gemeinsam mit Federica Casarosa vom Europäischen Hochschulinstitut Florenz organisierten Konferenz unter dem Titel „Enforcing private regulation in the platform economy“, die vom 11. bis zum 14. Dezember 2023 am Sitz der Villa Vigoni am Comer See stattfindet, werden die Projektbeiträge abschließend diskutiert. Sie sollen 2024 in einem Sammelband im Verlag Mohr Siebeck erscheinen.
Die Villa Vigoni ist ein durch die Bundesrepublik Deutschland und die Italienische Republik getragener binationaler Verein, zu dessen Aufgaben es gehört, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern zu vertiefen. Die Konferenz wird im Rahmen des gemeinsam mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft geführten Programms „Deutsch-Italienische Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften" gefördert.
Bildnachweis: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht / Johanna Detering