Antonia Sommerfeld erhält Werner-von-Melle-Preis

9. Dezember 2021

Antonia Sommerfeld, ehemalige wissenschaftliche Assistentin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, wurde am 8. Dezember 2021 von der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung und der Edmund Siemers-Stiftung für ihre Dissertation mit dem Werner-von-Melle-Preis ausgezeichnet.

Mit diesem Preis zeichnen die Stiftungen Hamburger Nachwuchswissenschaftler*innen für herausragende Dissertationen aus, die besondere gesellschaftliche Relevanz besitzen. "Das Kuratorium unserer Stiftung hat Antonia Sommerfeld für ihre hervorragende Dissertation den Werner-von-Melle-Preis 2021 zuerkannt. Der Preis soll sie ermutigen, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen. Die Debatte über die Notwendigkeit einer Reform der allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs), damit deutsche Unternehmen nicht in ausländische Rechtsordnungen flüchten, beleuchtet Frau Sommerfeld sehr differenziert. Sie untersucht die möglichen Auswirkungen einer Reform für kleine und mittlere Unternehmen wie für Großunternehmen. Ihre Analyse des AGB-Rechts beleuchtet das Rechtsfluchtargument ausgewogen und scheut auch die fundiert argumentierende Positionsbestimmung nicht", sagt Dr. Ekkehard Nümann, Präsident der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung.

Dr. Antonia Sommerfeld studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und Aix-en-Provence und war von 2017 bis 2021 am Institut tätig. Für ihre Dissertation "AGB-Reform und Rechtsflucht. Einfluss der Rechtsflucht von Unternehmen auf Reformüberlegungen bezüglich des AGB-Rechts in Handelsverträgen" erhielt sie bereits den Förderpreis der Esche Schümann Commichau Stiftung.

 


Bildnachweis: © Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung / Lennart Selle

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