Pascal T. Sierek mit GRUR-Dissertationspreis ausgezeichnet
Die Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht (GRUR) hat Pascal T. Sierek, wissenschaftlicher Referent am Institut, für seine Dissertation „Datenaustausch durch Datentreuhand“ in der Kategorie des Daten- und Informationsrechts ausgezeichnet.
Die 1891 gegründete GRUR ist die größte und älteste der in Deutschland mit dem gewerblichen Rechtsschutz und dem Urheberrecht befassten Vereinigungen. Ihr satzungsmäßiger Zweck ist die „wissenschaftliche Fortbildung und der Ausbau des gewerblichen Rechtsschutzes und des Urheberrechts auf der Ebene des deutschen, europäischen und internationalen Rechts“. Mit den GRUR-Dissertationspreisen werden jedes Jahr besonders herausragende Arbeiten auf den Gebieten des Patent- und Gebrauchsmusterrechts, des Urheber- und Medienrechts, des Marken-, Wettbewerbs- und Designrechts sowie des Daten- und Informationsrechts ausgezeichnet, die innovative Forschungsansätze vertreten oder neue Fragestellungen untersuchen und die jeweilige Teildisziplin im Immaterialgüterrecht erkennbar fortentwickeln. In seiner Dissertation untersucht Sierek die Frage, wie Datentreuhandverhältnisse privatrechtlich ausgestaltet werden können, um einen souveränen Austausch von Daten zwischen Marktteilnehmern zu fördern.
Dr. Pascal T. Sierek studierte Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School und an der Stellenbosch University in Südafrika. 2024 promovierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit Februar 2025 ist er wissenschaftlicher Referent am Institut. Für seine Dissertation wurde er bereits vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit dem TELEKOM-Preis 2025 ausgezeichnet.
