Felix Aiwanger mit Elise-Reimarus-Preis der Akademie der Wissenschaften in Hamburg ausgezeichnet

27. Oktober 2025

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg hat Felix Aiwanger, wissenschaftlicher Referent am Institut, für seine Dissertation „Jenseits der Haftung – Analyse und Kritik selbstgesetzten Vermögensschutzes“ mit dem Elise-Reimarus-Preis 2025 ausgezeichnet. Der Preis wurde ihm von Akademiepräsident Mojib Latif im Rahmen der Feier zum 20. Jubiläum der Akademie am 16. Oktober 2025 in Hamburg verliehen.

Mit dem Elise-Reimarus-Preis fördert die Akademie der Wissenschaften in Hamburg seit 2021 jedes Jahr exzellente Monografien aus allen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Gewidmet ist die Auszeichnung der Hamburger Schriftstellerin, Pädagogin, Übersetzerin und Philosophin Elise Reimarus (1735–1805), die heute als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Aufklärung in Deutschland gilt.

Für seine Dissertation wurde Felix Aiwanger bereits mit dem Lieselotte-Pongratz-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes und dem Fakultätspreis der Ludwig-Maximilians-Universität München ausgezeichnet. Die Jury des Elise-Reimarus-Preises begründet ihre Auswahl mit der herausragenden Aufarbeitung des rechtlichen Phänomens der Asset Protection und der Aktualität und gesellschaftlichen Relevanz des Themas. Aiwanger liefere eine tiefgehende Analyse, die in dieser Form erstmals vorliegt. Bemerkenswert sei zudem seine Fähigkeit, juristische Inhalte so klar und interdisziplinär aufzubereiten, dass sie ein breites, nichtjuristisches Publikum ansprechen. Gelobt wird insbesondere die außergewöhnliche und mutige Gestaltungsform der Arbeit. Durch eine literarische Metaebene werde der komplexe Inhalt zusätzlich verständlich und zugänglich gemacht.

Dr. Felix Aiwanger studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung forschte und 2023 promovierte. Seine wissenschaftliche Arbeit führte ihn außerdem an das International Institute for the Unification of Private Law (UNIDROIT) in Rom und zur Kanzlei Martin Kenney & Co. Solicitors (heute MKS Law) auf den Britischen Jungferninseln. 2023 war er juristischer Referent der Landesbeauftragten für Tierschutz bei der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz Berlin. Seit 2024 ist er wissenschaftlicher Referent am Institut.



Weitere Informationen finden Sie in der Pressemittelung der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.

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