Fälle zum Kapitalmarktrecht

1. Februar 2021

Holger Fleischer, Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, und Stefan Korch, wissenschaftlicher Referent am Institut, sind die Herausgeber eines neuen Fallbuchs zum Kapitalmarktrecht. Der gut 200 Seiten starke Band enthält zwölf große Fälle mit Musterlösungen, die zumeist höchstrichterlichen Entscheidungen nachgebildet sind. Alle Autorinnen und Autoren sind oder waren wissenschaftlich am Institut tätig und verfügen über die entsprechende Lehrerfahrung.

Die vergleichsweise junge Disziplin des Kapitalmarktrechts hat rasch einen festen Platz im akademischen Unterricht eingenommen und wird heute an 31 deutschen Fakultäten gelehrt. Als Querschnittsmaterie mit unionsrechtlicher Prägung, die zudem stark von wegweisenden Entscheidungen des EuGH und des BGH ausgeformt wurde, ist sie nicht immer leicht zugänglich.

Dieses Übungsbuch soll Studierenden eine fallbasierte Annäherung ermöglichen und sie zugleich bei der Vorbereitung auf die Schwerpunktklausuren unterstützen, indem es alle prüfungsrelevanten Partien des Kapitalmarktrechts abbildet. Den Fällen ist eine orientierende Einführung vorangestellt, die die Besonderheiten des Kapitalmarktrechts erläutert. Dazu gehören etwa die europarechtliche Dimension, das Mehrebenensystem der Normen, der Bezug nicht nur zum Privat-, sondern auch zum öffentlichen und Strafrecht sowie die enge Verbindung zum Aktienrecht.
 

Holger Fleischer, Stefan Korch (Hrsg.), Fälle zum Kapitalmarktrecht, Vahlen, München 2021, XVII + 203 S.


 


Bildnachweis: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

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