Robert Freitag (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg): Die überfällige Reform des Internationalen Namensrechts in Deutschland

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht

  • Datum: 04.07.2023
  • Uhrzeit: 14:00
  • Ort: Online-Veranstaltung
Zum Referenten:
Prof. Dr. Robert Freitag, Maître en droit, ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches, Europäisches und Internationales Privat- und Wirtschaftsrecht an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und Richter am Oberlandesgericht Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im nationalen und internationalen Wirtschaftsrecht, insbesondere im Bank- und Kapitalmarktrecht. Mit dem Internationalen Namensrecht hat er sich als langjähriges Mitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Kommission für das Personenstandswesen (CIEC) sowie als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes der deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten befasst.

Zum Thema:
Das Bundesministerium der Justiz hat am 11. April 2023 einen Referentenentwurf zur Neuregelung des Namensrechts vorgelegt. Kernanliegen des Vorhabens ist die Liberalisierung des deutschen Sachrechts der Namensgebung und -führung, doch schlägt der als „Anlage 3“ zu dem geplanten Gesetz bezeichnete „Vorschlag für eine Änderung des internationalen Namensrechts in Artikel 10 EGBGB (mit Folgeänderungen)“ zusätzlich eine grundlegende Reform des deutschen Internationalen Namensrechts vor. In dem Vortrag sollten die geplanten Neuerungen gegenüber dem bisherigen Recht dargestellt und kritisch gewürdigt werden.

Zur Vortragsreihe:
Die Veranstaltungsreihe „Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht“ wird von Ralf Michaels und Michael Cremer organisiert. Gastreferent*innen und Mitarbeiter*innen des Instituts stellen hier ihre Arbeit zu aktuellen Forschungsfragen und Entwicklungen im Internationalen Privatrecht zur Diskussion. Die Workshops richten sich an Wissenschaftler*innen, die zum Internationalen Privatrecht forschen und sind gleichzeitig offen für alle Interessierten aus dem akademischen Kontext (Doktorand*innen und Student*innen eingeschlossen).
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