Dagmar Coester-Waltjen: Von der Staatsangehörigkeits-Anknüpfung zur Berufung der lex loci celebrationis im internationalen Eheschließungs- und Partnerschaftsrecht?

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht

  • Datum: 02.02.2021
  • Uhrzeit: 11:00
  • Ort: Online-Veranstaltung

Zur Referentin:

Dagmar Coester-Waltjen war bis zu ihrer Emeritierung Inhaberin des Lehrstuhls für deutsches, europäisches und internationales Privat- und Prozessrecht an der juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen und Direktorin des dortigen Lichtenberg-Kollegs. Zuvor hatte sie 20 Jahre lang das Institut für Rechtsvergleichung an der Ludwig-Maximilians-Universität München als Co-Direktorin geleitet. Gastprofessuren brachten sie unter anderem in die USA (NYU, University of Texas at Austin, Tulane University), England (Oxford), Schweiz (Fribourg), China (Nanking University) und Israel (Tel-Aviv University). Sie ist unter anderem Mitglied des Deutschen Rates für IPR und der Reformkommission des DFGT sowie der Academia Europaea.

Zum Thema:

Überlegungen zur Reform des Art. 13 EGBGB haben schon eine längere Geschichte. Durch die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe im Jahre 2017 und deren kollisionsrechtliche Gleichstellung mit einer registrierten Partnerschaft hat dieses Thema jedoch eine neue Dimension bekommen. Vortrag und Diskussionen sollen sich auf eine mögliche Neugestaltung des Kollisionsrechts in diesem Bereich konzentrieren und einen Blick auf Perspektiven einer einheitlichen Anknüpfung aller Lebensgemeinschaften werfen.

Zur Vortragsreihe:

Die Veranstaltungsreihe „Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht“ wird von Prof. Dr. Ralf Michaels und Christine Toman organisiert. Gastreferent*innen und Mitarbeiter*innen des Instituts stellen hier ihre Arbeit zu aktuellen Forschungsfragen und Entwicklungen im Internationalen Privatrecht zur Diskussion. Die Workshops richten sich an Wissenschaftler*innen, die zum Internationalen Privatrecht forschen und ist gleichzeitig offen für alle Interessierten aus dem akademischen Kontext (Doktorand*Innen und Student*innen eingeschlossen).

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