Luca Wimmer erhält Ernst Rabel Preis für seine Dissertation

27. September 2024

Die Gesellschaft für Rechtsvergleichung verleiht den Ernst Rabel Preis für herausragende rechtsvergleichende Dissertationen. Im September 2024 erhielt Luca Wimmer, ehemaliger wissenschaftlicher Assistent am Institut, diese Auszeichnung für seine rechtsvergleichende Arbeit über den Motivirrtum bei Schenkung und letztwilliger Verfügung.

Die Gesellschaft für Rechtsvergleichung e. V. wurde 1950 als Fachorganisation der Vergleichenden Rechtswissenschaft gegründet. Sie setzt die Tradition der 1894 in Berlin begründeten Internationalen Vereinigung für Vergleichende Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre fort, die nach 1933 ihre Tätigkeit einstellte. Ihre Arbeitsgebiete sind die Auslandsrechtskunde und das Europarecht, die ethnologische und universalgeschichtliche Rechtsforschung, die angewandte Rechtsvergleichung, die internationale Zusammenarbeit im Rechtswesen und die internationale Rechtsvereinheitlichung.

Dr. Luca Wimmer studierte Rechtswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau sowie an der Université Grenoble Alpes und absolvierte ein LL.M.-Studium an der Stellenbosch University. Vor seiner Tätigkeit am Institut war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Freiburg, wo er 2022 promovierte. 2024 wurde er vom Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen zum Notarassessor ernannt.

 

Luca Wimmer, Motivirrtum bei Schenkung und letztwilliger Verfügung. Eine kritische, historisch-vergleichende Untersuchung des deutschen, französischen und österreichischen Rechts (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 504), Universität Freiburg 2022/23, Mohr Siebeck, Tübingen 2023, Doktorarbeit, XXIII + 266 S.



 



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