Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht

Gastvortrag Prof. Dr. Giesela Rühl: „Auf dem Weg zu einem nationalen Lieferkettengesetz? Kollisionsrechtliche und rechtsvergleichende Überlegungen“

  • Datum: 01.09.2020
  • Uhrzeit: 11:00

Zur Referentin:

Giesela Rühl übernimmt zum 1. Oktober 2020 den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilverfahrensrecht, Europäisches und Internationales Privat- und Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung an der Humboldt-Universität zu Berlin. In ihrer Forschung widmet sie sich den grenzüberschreitenden Dimensionen privat- und wirtschaftsrechtlicher Streitigkeiten.

Giesela Rühl hat an den Universitäten Bonn, Lausanne, und Berkeley studiert (1. Staatsexamen, LL.M.) und danach in Hamburg das Referendariat absolviert, promoviert und habilitiert. Während ihrer Promotion und ihrer Habilitation war sie am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, am European University Institute und an der Harvard Law School tätig. Von 2010 bis 2020 war sie Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Internationales Privat- und Prozessrecht, Europäisches Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Über das Thema:

Im Juli haben Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller die Ergebnisse einer zweiten Umfrage zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) vorgestellt. Die – ernüchternde – Erkenntnis: Nur wenige Unternehmen kümmern sich freiwillig um die Einhaltung der Menschenrechte in ihren Lieferketten. Wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, soll deshalb nun die Idee eines nationalen Lieferkettengesetzes in Angriff genommen werden. Der Vortrag nimmt dies zum Anlass, um das Projekt eines nationalen Lieferkettengesetzes aus kollisionsrechtlicher und rechtsvergleichender Perspektive zu beleuchten.

Zur Vortragsreihe:

Die Veranstaltungsreihe „Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht“ wird von Prof. Dr. Ralf Michaels und Christine Toman organisiert. Gastreferent*innen und Mitarbeiter*innen des Instituts stellen hier ihre Arbeit zu aktuellen Forschungsfragen und Entwicklungen im Internationalen Privatrecht zur Diskussion. Die Workshops richten sich an Wissenschaftler*innen, die zum Internationalen Privatrecht forschen und ist gleichzeitig offen für alle Interessierten aus dem akademischen Kontext (Doktorand*Innen und Student*innen eingeschlossen).


Der Workshop findet als Videokonferenz über Zoom statt.
Bitte melden Sie sich mit diesem Link zum virtuellen Workshop an.  Die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie von Zoom finden Sie hier und hier. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung am Montag, den 31. August 2020.

Die maximale Teilnehmerzahl des Zoom-Meetings ist erreicht. Wir können weitere Anmeldungen leider nicht mehr berücksichtigen. Wir bitten um Verständnis.

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