Zeitschrift für Japanisches Recht – ZJapanR

Seit 2004 gibt das Institut gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Juristenvereinigung die ZJapanR heraus. Diese versteht sich als internationales Periodikum für am japanischen Recht Interessierte, indem sie regelmäßig und zeitnah in westeuropäischen Sprachen dessen vielfältige Entwicklungslinien dokumentiert und analysiert.

Ziel und Gegenstand

Die Zeitschrift hat sich zum Ziel gesetzt, in einem methodisch wie formal breit gefächerten Ansatz alle Bereiche der japanischen Rechtsordnung publizistisch zugänglich zu machen. Die Beitragssprachen sind Deutsch und Englisch, einzelne Beiträge erscheinen auf Französisch. Für die Zeitschrift schreiben namhafte Wissenschaftler*innen aus Japan, Deutschland und anderen Ländern wie auch Praktiker*innen, was ein besonders breites Spektrum in der Analyse ermöglicht.

Institutioneller Rahmen

Die 1996 vom damaligen Japanreferenten Harald Baum gegründete und bis 2020 von ihm geleitete, seither im Institut von Ruth Effinowicz verantwortete ZJapanR gibt das Institut gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Juristenvereinigung (DJJV) heraus. Sie wird von Carl Heymanns verlegt und erscheint zweimal im Jahr mit einem Gesamtumfang von ca. 650 Druckseiten. Das Online-Angebot der ZJapanR wird vom Max-Planck-Institut im Open Journal System durchgeführt. Alle Beiträge sind damit auf der Internetseite der Zeitschrift im text- und seitenkonkordanten PDF-Format unentgeltlich abrufbar (Free Access), aus den jeweils letzten vier Ausgaben jedoch zunächst nur Abstracts, Rezensionen sowie aktuelle Mitteilungen und Berichte.

Die redaktionelle Verantwortung liegt in den Händen von Ruth Effinowicz (Hamburg), im Zusammenwirken mit Harald Baum (Hamburg), Moritz Bälz (Frankfurt am Main), Marc Dernauer (Tōkyō) und Gabriele Koziol (Kyōto). Den wissenschaftlichen Redakteur*innen steht ein Beirat zur Seite, der mit Expert*innen aus aller Welt besetzt ist. Im Institut leistet aktuell Caroline Meyer wissenschaftliche Redaktionsassistenz. Das Sprachlektorat übernehmen im Institut regelmäßig John Foulks und Michael Friedman (Englisch) sowie Anke Schild (Deutsch), die Schlussredaktion und den Satz im Redaktionsbüro besorgt Janina Jentz. Die technische Administration der Online-Ausgabe obliegt hier David Schröder-Micheel.

Verfahren

Die Zeitschrift nimmt Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache entgegen. Diese sind in elektronischer Fassung als Word-Dokument an die Schriftleitung zu übersenden. Beiträge für die Rubriken „Abhandlungen“ und „Symposien“ werden einem Referee-Verfahren durch Mitglieder der Schriftleitung und gegebenenfalls zusätzliche externe Gutachter unterzogen. In der Regel wird die Entscheidung über die Annahme innerhalb von vier Wochen mitgeteilt. Beiträge für die genannten Rubriken sollten eine Textlänge von 5.000 bis 15.000 Wörtern haben (einschließlich Fußnoten).

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