Konrad Duden folgt Ruf an die Universität Leipzig und erhält Wissenschaftspreis der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik

6. Dezember 2022

Konrad Duden, wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, folgt zum Jahresbeginn 2023 einem Ruf an die Universität Leipzig. Er wird dort die Professur für Bürgerliches Recht und Internationales Privatrecht übernehmen. Am 11. November 2022 ist Duden zudem für seine Habilitation von der Deutschen Stiftung für Recht und Informatik (DSRI) ausgezeichnet worden.

Der Rechtswissenschaftler hat sich 2021 mit einer Arbeit zur Bedeutung der Digitalisierung für das Sachenrecht an der Universität Hamburg habilitiert. Anlässlich der verstärkten Verbreitung vernetzter Geräte und der damit einhergehenden Möglichkeit von Funktionssperren fragt seine Arbeit nach dem sachenrechtlichen Schutz des digitalen – also software- und netzbasierten – Sachgebrauchs.

Die 2004 ins Leben gerufene DSRI ist der Förderung der universitären und beruflichen Ausbildung von Juristen und Informatikern gewidmet, die sich mit Fragen des Informationsrechts und der Rechtsinformatik befassen. Mit dem DSRI-Wissenschaftspreis fördert die Stiftung jedes Jahr herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Informationstechnologierechts.

Priv.-Doz. Dr. Konrad Duden, LL.M. (Cambridge) studierte Chemie und Rechtswissenschaft an den Universitäten München, Heidelberg und Bilbao und wurde nach Abschluss eines Masterstudiums an der Universität Cambridge 2015 von der Universität Heidelberg promoviert. Derzeit vertritt er die Professur für Bürgerliches Recht und internationales Privatrecht an der Juristenfakultät der Universität Leipzig.



Bildnachweis: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht / Johanna Detering

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