Alexander Ruckteschler erhält Otto-Hahn-Medaille

24. Juni 2021

Alexander Ruckteschler, ehemaliger wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, hat für seine Dissertation die Otto-Hahn-Medaille erhalten. Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) verleiht diese Auszeichnung jedes Jahr an junge Wissenschaftler*innen für herausragende Leistungen in ihrer Doktorarbeit. Ihr Namensgeber, ein Pionier der Radiochemie, war Gründungspräsident der MPG.

Dr. Alexander Ruckteschler studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und promovierte an der Bucerius Law School in Hamburg. In seiner Dissertation „Die Veräußerung streitbefangener Gegenstände. Eine Neubewertung auf historisch-vergleichender Grundlage“ unterzieht er ein von einer 140-jährigen Tradition getragenes Regelungskonzept des deutschen Zivilprozessrechts einer historisch-vergleichenden Würdigung. Durch Aufdeckung der historischen Hintergründe entwickelt er neue Antworten auf alte Streitfragen. Auf Grundlage rechtsvergleichender Erkenntnisse aus England, Frankreich und der Schweiz entwirft er darüber hinaus einen Normvorschlag, um den Interessen der Beteiligten besser gerecht zu werden


Alexander Ruckteschler, Die Veräußerung streitbefangener Gegenstände. Eine Neubewertung auf historisch-vergleichender Grundlage (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 469), Bucerius Law School Hamburg 2020, Mohr Siebeck, Tübingen 2021, Doktorarbeit, XXV + 406 S.
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