Walter Doralt folgt Ruf der Karl-Franzens-Universität Graz

Walter Doralt, ehemaliger wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, wird Professor an der Karl-Franzens-Universität Graz. Ab dem 1. Mai 2019 hat er den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Europäisches Privatrecht und Rechtsvergleichung inne.

29. Januar 2019

Prof. Dr. Walter Doralt studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und an der Università Cattolica in Mailand. Nach der Promotion an der Universität Wien arbeitete er unter anderem 2007/2008 als Fellow an der University of Oxford (Institute of European and Comparative Law) und an der Università Bocconi in Mailand (Gastprofessur, Wintersemester 2008/2009). Von 2009 bis 2017 forschte er als wissenschaftlicher Referent am Institut, wo er zudem das Frankreich-Referat betreute. Seit 2013 ist er außerdem Lehrbeauftragter an der Bucerius Law School.

Im Juli 2017 wurde Walter Doralt von der Bucerius Law School habilitiert. Er hat die Lehrbefugnis für die Fächer Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Rechtsvergleichung und Internationales Privatrecht und Rechtsökonomik. Lehrstuhlvertretungen übernahm er an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (während des Habilitationsverfahrens im Sommersemester 2017 und danach im Wintersemester 2017/2018) sowie an der Universität Regensburg (Sommersemester 2018) und der Freien Universität Berlin (Wintersemester 2018/2019).

Für seine bisherigen wissenschaftlichen Leistungen und insbesondere für seine Habilitationsschrift zum Thema „Langzeitverträge“ wurde Walter Doralt 2017 mit dem Kardinal-Innitzer-Förderungspreis ausgezeichnet. Die Arbeit ist 2018 im Verlag Mohr Siebeck erschienen:

Walter Doralt, "Langzeitverträge", in Jus Privatum, (2018), Vol. 224, pp. XXI + 554.

Bildnachweis: © Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

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