Jens Scherpe zum Professor an der University of Cambridge ernannt

23. Juli 2019

Jens Scherpe, ehemaliger wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, wurde von der University of Cambridge mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 zum Professor of Comparative Law befördert.

Prof. Dr. Jens Scherpe ist Direktor des Cambridge Family Law Centre und Fellow am Gonville and Caius College (Cambridge) sowie Cheng Yu Tung Visiting Professor in Law an der Universität Hongkong und Honorarprofessor an der Universität Aalborg.

In den Jahren zwischen 1997 und 2005 war Jens Scherpe zunächst als studentische Hilfskraft und wissenschaftlicher Assistent, später dann als wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut tätig. Neben der Leitung der Redaktion der Zeitschrift für Europäisches Privatrecht sowie des Referats für das Recht der nordischen Länder war Jens Scherpe in verschiedenen Forschungsprojekten mit Institutsdirektor (em.) Prof. Dr. Jürgen Basedow aktiv. Unter anderem arbeitete er hier zur Rechtsstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften (Mohr Siebeck, 2000) sowie zu einem Gutachten für das Bundesverfassungsgericht zum Themenkomplex Transsexualität, Staatsangehörigkeit und internationales Privatrecht (Mohr Siebeck, 2004).

Scherpes Doktorarbeit „Außergerichtliche Streitbeilegung in Verbrauchersachen – Ein deutsch-dänischer Rechtsvergleich“, 2002 im Mohr Siebeck Verlag erschienen, wurde mit der Otto-Hahn-Medaille und dem Förderpreis 2003/2004 der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit ausgezeichnet.

Prof. Scherpe bleibt auch weiterhin dem Institut als amtierender Vorsitzender des Vereins Freunde des Hamburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht verbunden.

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